SABRe in interdisziplinärer Anwendung

Uraufführungen von Jacopo Baboni-Schilingi und Andreas Nick

Mitwirkende:

Max Pollak, Tapdance
Matthias Mueller, Klarinette, SABRe-Bassklarinette
Noëmi Schindler, Violine
James Alexander, Klavier

Lichtkonzept: Markus Brunn
Szenografie: Barbara Pfyffer
Technik: Isaï Angst

 

Programm:

Andreas Nick (*1953)
3 Tableaux für Klarinette, Violine, Klavier und Tapdance (UA)

Matthias Mueller/Max Pollak
Concept-Piece über Verbunkos-Pihenö-Sebes for SABRe Bassclarinet und Tapdance

Béla Bartok (1881-1945)
Contrasts Verbunkos – Recruiting Dance
Pihenő – Relaxation
Sebes – Fast Dance

Jacopo Baboni-Schilingi (*1971)
De la nature du mythe (UA)

Matthias Mueller/Max Pollak
Concept-Piece
Valse-Tango-Ragtime für SABRe Bassclarinet and Tapdance

Igor Strawinsky (1882-1971)
L’histoire du soldat
Suite für Klarinette, Violine und Klavier, Fassung mit Tapdance von Max Pollak

atelier-1747x1200

Der Rhythmus ermöglicht, dass Musiker auf präziseste Weise untereinander kommunizieren können. Darüber hinaus schafft er die Verbindung zum Tanz. Im Tapdance wird dies besonders deutlich, weil der Tänzer selber als Schlagzeuger musikalisch agiert. Eine vergleichbare Funktion hat das am Institute for Computer Music and Sound Technology der ZHdK entwickelte Instrument SABRE. Es ermöglicht, dass die akustische Musik direkt mit der digitalen Welt in Verbindung tritt und sich so die Möglichkeit verschafft, mit anderen Medien direkt zu kommunizieren.  In Baboni-Schilingis uraufgeführtem Werk „De la nature du mythe“ wird die Frage des Zusammenspiels zwischen Musiker und Computer gestellt.   In den Concept-Pieces von Mueller/Pollak verbindet sich akustische mit digitaler Musik hin zu Tapdance und musikalisch gesteuertem Licht. In den Werken von Strawinsky, Bartok und Andreas Nick wird der Bogen von der Klassik zu heute gespannt.