Die Psychoanalytikerin URSULA HAUSER
am 8. August 2019, 19.30 Uhr in der Bibliothek Wetzikon zu Gast:

Artikel im Zürcher Oberländer vom 7. August 2019 von Rico Steinemann

Weitere Infos unter PROJEKTE!

1946 als Tochter des ehemaligen Gemeindeschreibers von Kilchberg geboren, scheint Ursula Hausers Lebensweg in geordneten Bahnen vorgezeichnet, als sie mit neunzehn ungewollt schwanger wird. Nach der traumatischen Abtreibung hält sie ihr enges Umfeld nicht mehr aus. Sie reist nach Amerika, gerät in den Strudel der Anti-Vietnam-Proteste und schliesst sich der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung an. Zurück in der Schweiz, engagiert sie sich in der Achtundsechziger-Bewegung und beginnt Psychologie zu studieren. Ihr Instrument ist das Psychodrama, eine Gruppentherapie, in der konfliktbeladene Situationen szenisch aufgearbeitet werden. 1980 reist die Psychoanalytikerin nach Nicaragua, um die sandinistische Revolution zu unterstützen und den vom Bürgerkrieg traumatisierten und sexuell ausgebeuteten Frauen zu arbeiten. Dort lernt sie Antonio Grieco kennen, Revolutionär und Weggefährte Che Guevaras. Die beiden verlieben sich, heiraten und leben sechzehn Jahre glücklich zusammen, bis er an den Spätfolgen der Folter stirbt, die er Jahre zuvor im Gefängnis der Militärdiktatur in Uruguay erlitten hat. Seither ist Ursula Hauser eine moderne Nomadin. Sie reist in Kriegs- und Krisengebiete, leitet Psychodramagruppen in Flüchtlingslagern und Armenvierteln.

Ursula Hauser lebt in Costa Rica und kommt nur noch sporadisch in die Schweiz.

Eine Zusammenarbeit mit der Bibliothek Wetzikon

Fotos von Silvia Staub:

Die Ursula Hauser Stiftung:

Dankes- & Jahresbrief 2013

Dankes- & Jahresbrief2014

Dankes- & Jahresbrief2015

Dankes- & Jahresbrief2016

Dankes- & Jahresbrief2017

Dankes- & Jahresbrief2018

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AGENDA:

Sa 7. September 2019: Eine Tagung in Basel  am 7. September 2019 von medico international schweiz:
Flyer Exist to Resist